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Angelika Brinkmann

Atmen

Grundschullehrerin mit Montessori Ausbildung
1990 - 1993 Ausbildung am Ilse-Middendorf-Institut für den Erfahrbaren Atem, Berlin
1993 -2012 Atemkurse an der TU Berlin
2008-2010 Leitung von Seminaren ( für den Erfahrbaren Atem) in Seoul, Südkorea
Weiterbildung in funktionalem Stimmtraining ( Lichtenberger Schule)
Seit 1993 kontinuierliche Weiterbildung, u.a.mit dem Schwerpunkt Atem - Stimme - Klang im Atemcentrum Christa Camerer, Berlin
Gruppen und Einzelarbeit
Unterricht in  Atemtechnik an der Fritz-Kirchhoff-Schule seit Sommer 2018

VERBINDUNG VON SCHAUSPIEL- UND ATEMARBEIT
Konstantin S. Stanislawski, dem Klassiker unter den modernen Theaterpädagogen zufolge, ist es unerlässlich, dass die Schauspielernden ihre Konzentrationsfähigkeit trainieren, um ihren Sinneswahrnehmungen ganze Aufmerksamkeit schenken zu können. Sie werden dazu angehalten, unermüdlich ihre Sinne zu schärfen und sich dessen bewusst zu werden, was sie sehen, hören, riechen, schmecken und berühren. Erst über diesen Weg können sie sich in die imaginäre Welt versetzen, der  die zu spielende Figur unterworfen ist.


Auch das Üben am Erfahrbaren Atem führt die Studierenden immer wieder zu Sammlung und Empfindung
ihres augenblicklichen körperlichen Seins zurück. Die gesammelte Wahrnehmung ihres Atems lässt sie
unvermeidbar im Jetzt ihrer Sinne sein, da diese mit ihm untrennbar verbunden sind. Dies hindert die
Übenden daran, vorzuplanen oder nachzudenken. Es läßt sie HIER sein. Den eigenen Atem, ebenso wie Duft,
Klang, Wärme oder Kühle des uns umgebenden Raumes wahrzunehmen, bedeutet Verbindung herzustellen
zu sich selbst.
      

(Michèle Clees, Polaritäten verbinden, Der Erfahrbare Atem in der Schauspielausbildung)

 

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